Betreuungsdienst

Betreuungsdienst nach § 71 Abs. 1a SGB XI

Pflegende Angehörige leisten jeden Tag Großartiges.

Doch ist diese Aufgabe nicht einfach. Zu den körperlichen, seelischen und sozialen Belastungen kommen häufig auch noch finanzielle hinzu.

Alltagsbegleitung, z.B. bei Demenz

Mal Pause von der Betreuung zu machen - und sei es nur für eine Stunde - ist ein Anliegen, das viele pflegende Angehörige sehr häufig vortragen. Entlastung und Begleitung im häuslichen Bereich ist für pflegende Angehörige ein sicheres Mittel, eigener Überforderung und Erschöpfung vorzubeugen. Hier kann die Betreuungsdienst vom FISH e.V. unterstützen.

Begleitung bei psychischer Krankheit

Menschen mit einer psychischen Erkrankung haben meist ganz andere Bedürfnisse wie Personen, die somatisch pflegebedürftig sind.
Hierfür sind speziell geschulte Alltagsbegleiter von Vorteil, welche in Kontakt und Beziehung zum seelisch erkrankten Menschen treten. Dabei haben unsere Alltagsbegleiter keinerlei therapeutischen Auftrag oder den Anspruch, als solche tätig zu sein.
Ziel der Nachbarschaftshilfe ist, für den anderen da zu sein. Einfach mal zuzuhören oder praktisch zu helfen, Alltagsstruktur zu geben oder zu vermitteln. Ausflüge, gemeinsam einem Hobby nachzugehen oder die Begleitung zum Arzt sind ebenfalls denkbar.

Familienhilfe

Familien mit geistig- oder körperlich behinderten Kindern brauchen oft praktische Hilfe im Alltag.
Sie sind für ihr Kind da und die Nachbarschaftshilfe will für Sie da sein.
Wir sind keine Profis. Das sind Sie als Eltern. Deshalb möchten wir Sie praktisch entlasten und unterstützen.

Haushaltsnahe Dienstleistungen

Viele Menschen brauchen keine Pflege, sondern praktische Hilfe. Viele Arbeiten, welche früher leicht von der Hand gegangen sind, können jetzt große Mühe bereiten.

Möchten Sie selbst ehrenamtlich aktiv werden?

Unsere Helfer bekommen für Ihren Einsatz eine Aufwandsentschädigung  pro Stunde und werden in unseren Kursen auf ihre Tätigkeit vorbereitet.
Melden Sie sich bei uns für weitere Informationen! Wir freuen uns auf Sie.
„Mein Mann leidet nun schon seit 5 Jahren an Demenz. Dank der Nachbarschaftshilfe kann ich mittwochs trotzdem wieder mit gutem Gewissen Kegeln gehen.“
Anna, 64 Jahre
„Eigentlich komme ich ganz gut alleine zurecht. Aber ich gehe kaum noch aus dem Haus. Da bin ich froh, dass einmal in der Woche Frau Müller kommt und mit mir einkaufen geht. Dann kochen wir zusammen.“
Heidrun, 81 Jahre

Tätigkeitsfelder der Alltagsbegleiter oder der zusätzliche Betreuungskraft (m/w/d)


Was ist ein Betreuungsdienst?


Zusätzliche Betreuungskräfte oder Alltagsbegleiter erbringen dabei insbesondere folgende Leistungen (nach AOK):

  • Gedächtnistraining zur Bestätigung von sozialen Alltagsleistungen
  • Anregung und Unterstützung zur Erkennung von Alltagssituationen und adäquates Reagieren in Alltagssituationen
  • Anregung und Unterstützung bei sozialen Kontakten
  • Entspannende Aktivitäten zum Erhalt und zur Förderung der Motorik einerseits sowie der Gesellschaftsfähigkeit andererseits
  • Gespräche führen, Unterhaltung fördern mit dem Ziel der Aktivierung
  • Gespräche und Zuwendung zum Erhalt psychischer Stabilität und zur Vermeidung von emotionalen Krisen
  • individuell abgestimmte Leistungen je nach Interessengebiet (z. B. Singen, Basteln, Backen/Kochen)
  • Beratung/Unterstützung zur Planung und Struktur des Tagesablaufes
  • Spaziergänge
  • Begleitung bei Ausflügen
  • Zeitungs- und Bücherlesung
  • Begleitung zum Einkaufen
  • Stuhl-/Sitzgymnastik
  • Verarbeitung von Erinnerungen
  • Sprach- und Essübungen
  • glaubensbezogene Betreuung
  • Begleitung zu öffentlichen Veranstaltungen, Tanznachmittagen, Gymnastikstunden u. ä.
  • Pflegebegleiter/Pflegelotsen
Die Tätigkeit des Pflegebegleiters füllte eine Versorgungslücke, die an der Schnittstelle von privater und professioneller Hilfe entsteht: die psychosoziale Begleitung pflegender Angehöriger. Diese soll pflegende Familien nicht nur psychisch entlasten und durch Begleitung ihre Selbstorganisationsfähigkeit stärken; sie soll vielmehr auch Brücken bauen und Distanz zum professionellen System überwinden helfen. Empowerment, Kompetenzentwicklungen und Netzwerkarbeit sind dafür die tragenden fachlichen Konzepte.

Begleitung von psychisch kranken Menschen
Die betroffenen psychisch kranken Menschen sollen stundenweise durch zusätzliche Betreuungskräfte oder Alltagsbegleiter  betreut und aktiviert werden.
Dabei geht es prinzipiell um dieselben Tätigkeiten wie bei der allgemeinen Nachbarschaftshilfe. Je nach Art und Ausprägung der psychischen Krankheit muss der Helfer den Betroffenen im Alltag mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er muss Ihnen helfen, die Alltagskompetenz zurückzuerlangen. Ob dafür Gespräche, Übungen und Anregungen ausreichen, ob gemeinsam ein Haushaltsbuch geführt wird, ob der Tagesablauf konkret geplant wird, muss individuell entschieden werden. Der Einzelne benötigt eine speziell auf ihn zugeschnittene Betreuung, die es ihm in Verbindung mit den medizinischen und therapeutischen Maßnahmen ermöglicht, am sozialen Leben teilzunehmen.
Dafür benötigen die Helfer eine besondere Kompetenz und Unterstützung.

Sie haben weitere Fragen? Ihre Ansprechpartnerin Lisa Keller freut sich auf Ihre Nachricht.

Ihre Ansprechpartnerin




Lisa Keller
Krankenschwester

Telefon: 07152 / 353587
lisa-keller@fish-ev.de

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